Lomography Petzval 85 Objektiv - Jetzt bestellen!
Das perfekte Portrait Objektiv
Fotos, die mit dem Neuen Petzval 85 Objektiv aufgenommen wurden, erkennt man sofort an dem super scharfen Fokusbereich und dem wunderschönen, verwirbelten Bokeh-Effekt.
Ihren charakteristischen Stil verdanken die Petzval Fotos dem fantastischen Design der Linse. Die optischen Effekte, die man damit bekommt, übertreffen Fotobearbeitungsprogramme und Filter bei weitem. Wenn man das Motiv in den Mittelpunkt stellen möchte, ist das Neue Petzval 85 Objektiv einfach das perfekte Portrait-Objektiv. Bei offener Blende bekommt man weiche Bilder mit starkem Bokeh oder aber super scharfe und klare Bilder bei geschlossener Blende.
Kompatibel mit allen Kameras mit Canon EF und Nikon F Aufsatz
Anders als die alten Petzval Objektive, die normalerweise nur mit größeren Analogkameras funktionieren, wurde das Neue Petzval 85 Objektiv so konzipiert, dass es mit Kameras mit Canon EF und Nikon F Aufsatz kombinierbar ist.
So kann man nun zum ersten mal den fantastischen Petzval Stil ganz einfach mit analogen 35mm und DSLR Kameras erreichen. Eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten; von Petzval Fotos mit einer 35mm SLR oder DSLR Kamera bis hin zu hinreißenden DSLR Filmen mit dem Objektiv.
Experimentelle Steckblenden für das Neue Petzval 85 Objektiv
Du kannst die experimentellen Steckblenden für das Petzval Objektiv separat bestellen. Mit den Steckblenden erhältst du interessante Bokeh Effekte in Tränen-, Waben- oder Stern-Form sowie eine Steckblende zum Selbstgestalten.
Foto von Coco Alexander
Hochqualitative Glasoptik, hergestellt in Russland
Jedes der Neuen Petzval 85 Objektive ist (wie das originale Petzval Objektiv) aus Messing gefertigt und verfügt über eine hochqualitative Glasoptik. Die Objektive wurden von einem Team von Optikexperten in Zusammenarbeit mit Lomography in der Zenitfabrik in Russland entworfen und konstruiert. Zenit sind Experten in der Objektivherstellung und sie verfügen über die notwendigen Fähigkeiten um das Petzval 85 Objektiv für moderne SLR Kameras zu adaptieren.
Die Geschichte des originalen Petzval Objektivs
Im Jahr 1840 erfand Joseph Petzval sein geliebtes Objektiv, welche eins der beliebtesten optischen Designs des 19. Jahrhunderts wurde. Obwohl er zu allererst Mathematiker war, war es seine Arbeit im Bereich der Optik, der Petzval seinen hervorragenden Ruf verdankte.
Um die Geschichte des Petzval Objektivs ganz zu verstehen, müssen wir uns zuerst ansehen, was vorher in diesem Jahr passiert ist. Am 9. Januar 1839 präsentierte die Französische Akademie der Wissenschaften den Daguerreotypie Prozess – eine Erfindung des französischen Künstlers und Physikeras Louis Daguerre. Daguerreotypen (eine Lochkamera mit lichtsensiblen Kupferplatten) waren jedoch problematisch, besonders für Portraits, da man für jedes Foto 10 Minuten oder länger brauchte.
Mit der Erfindung der Daguerreotypie begannen auch Versuche, ihre Makel auszumerzen – besonders die Optik sollte verbessert und die Belichtungszeit verkürzt werden. Der französische Optiker und Mikroskop-Hersteller Charles Chevalier erfand ein Objektiv für Le Daguerreotype, Louis Daguerres erste fotografische Kamera. Abgesehen von den sphärischen Abweichungen war die Belichtung mit f/15 noch immer nicht schnell genug, besonders da die originalen fotografischen Materialen eine ziemlich niedrige Sensibilität hatten. Im Jahr 1840 entwarf Chevalier ein weiteres Objektiv, die er Photographe à Verres Combinés nannte. Es war eine Kombination aus zwei zusammengekitteten achromatischen Linsen. Dadurch schaffte er es die Belichtungszeit auf etwa f/5.6 zu verkürzen. Für Portraits waren die Bilder jedoch noch immer nicht scharf genug.
Die Geburt von Joseph Petzvals legendärem Objektiv
Joseph Petzval erfuhr von seinem Freund Andreas von Ettinshausen über diese Entwicklungen im Bereich der Optik und dieser war es auch, der ihn drängte, sein eigenes fotografisches Objektiv zu entwickeln. Petzval nahm die Herausforderung an, mit dem Bestreben die Mängel von Chevaliers Linsenmodell zu beheben. Er machte sich an die Arbeit, stellte umfangreiche Nachforschungen an und experimentierte mit möglichen neuen Entwürfen. Nach etwa einem halben Jahr hatte er eine Lösung gefunden. Sein Design war eine doppelt achromatische Objektivlinse, die über vier Linsen in 3 Gruppen verfügte. Sie hatte fast keine Verzerrungen, eine Fokusweite von 160mm und mit einer Belichtungszeit von f/3.6 um 1 ½ Stops schneller als die Photographe à Verres Combinés!
Das Petzval Objektiv wurde als die erste schnelle fotografische Linse bekannt, sowie als die erste, die auf Basis wissenschaftlicher Berechnungen gemacht wurde. Mit ihr begann die Portraitfotografie zu florieren. Viele der Eigenschaften, die man auch heute noch als wesentlich für Portraitfotografie bezeichnet haben ihren Ursprung in Petzvals bahnbrechender Erfindung aus dem 19. Jahrhundert.