Geschichte
Dieser Abschnitt ist für alle Geschichtsliebhaber, denn das Objektiv hat eine fesselnde Vergangenheit.
Wir sind heute hier angekommen, da die Herren Charles Chevalier und Louis-Jacques-Mandé Daguerre vor etwas mehr als 175 Jahren Geschichte geschrieben haben: sie schenkten der Welt die angewandte Fotografie.
Das Wunder wurde 1835 möglich gemacht als zwei entscheidende Dinge zueinander fanden. Zum einen war da die Daguerreotypie-Kamera, erfunden von Nicéphore Niépce und perfektioniert von Louis Daguerre – nach welchem sie später benannt wurde. Eine Daguerreotypie-Kamera war im Wesentlichen eine große Holzbox. Sie machte sich die Lichtempfindlichkeit von Silbersalzen zu Nutze und erzeugte Fotografien auf silberbeschichteten Platten – noch ehe das Negativ erfunden wurde.
Hinzu kam das weltweit erste fotografische Objektiv, entwickelt von Charles Chevalier. Sein achromatisches Design sollte schließlich zur Inspiration für unser Objektiv werden. Chevaliers Objektiv wurde mit der Daguerreotypie-Kamera kombiniert und zusammen leiteten sie einen erfolgreichen Wandel in der Geschichte der Fotografie ein.
Die Daguerreotypie-Kamera hielt das weltweit erste Bild eines Menschen fest – im Jahre 1838 auf dem Boulevard du Temple in Paris.
Das Patent wurde am 19. August 1839 veröffentlicht, als die französische Regierung das Daguerreotypie-Verfahren als freies Geschenk an die Welt vorstellte. So wurde 1839 zum offiziellen Geburtsjahr der Fotografie.
© Louis Jacques Mandé Daguerre, France